Es ist ein altes Konzept. Auf dem Vierseiten-Bauernhof gibt es 1. eine Seite für das Wohnhaus der mittleren Generation, 2. die Scheune 3. den Stall und an der 4. Seite ein kleineres Haus für die sogenannten Auszügler (das sogenannte Ausgedinge).
Mit diesem Begriff sind die Großeltern gemeint. Sie haben selbst einmal als „mittlere Generation“ den Bauernhof bewirtschaftet und ihre Kinder großgezogen. Aber als die Arbeit auf dem Hof dann zunehmend von den Kindern übernommen wird und sie sich allmählich aus dem Betrieb zurückziehen, wechseln sie in das kleine Auszügler-Häuschen. Gleichzeitig geben Sie das große Wohnhaus für die nächste Generation frei.
So kann sich das Karussell über viele Generationen drehen. Es ist ein transgenerationales Konzept.
Der Abschied vom großen Wohnhaus wird verständlicherweise oft schmerzhaft sein. Aber der Gewinn ist, dass die Generationen immer noch beieinander wohnen. Der Zusammenhalt geht nicht verloren.
Konzepte für alternatives Seniorenwohnen müssen nicht immer neuartig sein.
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